Articolo dedicato alle donne di madrelingua tedesca dell’Alto Adige!
Mann ohne Kind–vom schwierigen Umgang mit männlicher Unfruchtbarkeit
Wir haben uns diesmal der männlichen Unfruchtbarkeit angenommen. Man kommt am Thema nicht vorbei, denn wenn sich der Nachwuchs nicht einstellt, dann haben in der Regel beide Partner eine Last zu tragen. Da braucht es Verständnis für die ganz spezifischen Sorgen des anderen, genau hier haken wir nach. Aber ebenso wollen wir zahlreiche neue Erkenntnisse vorstellen, die zwar nicht für alles eine Erklärung bereithalten. Aber sie beleuchten doch, dass es in jüngster Zeit immer neue Beobachtungen über mögliche zusätzliche Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit gemacht werden. Daraus ergeben sich im einen oder anderen Fall sogar Therapiehoffnungen, die das Arsenal, das man in der Medizin bislang anbieten konnte, erweitern. Schließlich wollten wir ihnen nicht vorenthalten (und machen deshalb in einem kurzen Editorial dafür Platz), dass die Anwesenheit weiblicher Wesen Männer länger fruchtbar hält!
Frauen halten Männer fruchtbar
Auch bei Männern nimmt die Fertilität mit zunehmendem Alter ab. Leben sie indes mit einem weiblichen Wesen zusammen, bleiben sie länger fruchtbar als wenn sie allein leben. Das gilt jedenfalls für Mäuse, Übertragbarkeit auf den Menschen nicht ausgeschlossen.
Quelle: Schmidt JA, et al: Female Mice Delay Reproductive Aging in Males. Biological Reproduction 21.01.2009 (Epub)
Immer mehr Frauenärzte behandeln Männer – das ist keineswegs eine obskure Internetmeldung über die Zunahme von Geschlechtsumwandlungen. Diese Tatsache folgt aus dem Umstand, dass sich die Reproduktionsmedizin – die Behandlung unfruchtbarer Paare – als Domäne der Frauenärzte entwickelt hat und oft in Frauenkliniken angesiedelt ist. Aber auch Männer können zeugungsunfähig sein oder sich als Teil eines infertilen Paares in Behandlung begeben, eben nicht selten in der Frauenklinik.
Schon daran sieht man, dass selbst die Medizin noch nicht so recht weiß, wohin mit der Infertilität der Männer. Nicht nur das: Im echten und übertragenen Wortsinn ist ihr körperliches Leiden und ihr seelisch empfundenes Leid noch ungenügend erforscht. Schließlich ist nicht einmal ganz klar definiert, wann man von männlicher Unfruchtbarkeit auszugehen hat.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bietet eine recht eindeutige Definition, welchen Standard Spermien erfüllen müssen. Sie werden mittels eines so genannten Spermiogramms getestet, das dann eine Art Ausweis der männlichen Zeugungsfähigkeit darstellt. Liegen die verschiedenen Werte einer Samenprobe für Spermienzahl, Menge der Samenflüssigkeit, etc. nicht im Bereich dieser WHO-Norm, dann gilt ein Mann als unfruchtbar. Das kann auch ein Kriterium sein für die Frage, ob mit einer Behandlung begonnen werden sollte.
Wann ist ein Mann ein fruchtbarer Mann?
Aber schon vor Jahren hat eine Gruppe amerikanischer Wissenschaftler Zweifel angemeldet und diese im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht. Die WHO-Definition verlangt 20 Millionen Spermien je Milliliter Samenflüssigkeit. Es zeigte sich jedoch bei einer exakt untersuchten Gruppe von Männern, dass erst ab 48 Millionen Samenzellen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, ein Kind zu zeugen. Während die WHO nur 50 Prozent bewegliche Spermien fordert, zeigte diese Studie, dass es fast zwei Drittel sein sollten. Umgekehrt ist nur derjenige Mann fast chancenlos, Vater zu werden, der weniger als 13,5 Millionen Spermien pro Milliliter Sperma zählt, von denen nur 32 Prozent beweglich sind. Dazwischen liegt eine Grauzone, von der niemand so recht weiß, wie gut die Aussichten auf ein Kind sind. Im Klartext heißt das: Ein Mann, der nach der WHO-Liste als unfruchtbar eingestuft wird, könnte sehr wohl noch zeugungsfähig sein. Womöglich kann er durch Abstellen schädlicher Gewohnheiten seine nicht gänzlich nichtigen Chancen sogar effektiv erhöhen (siehe S. 2 und 3). Ein Norm-Spermiogramm ist also weder ein Garantieschein für die Vaterschaft, noch sollte ein schlechtes Ergebnis von vorneherein entmutigen. Auffällig und bedenkenswert ist zudem die Beobachtung, dass vor allem die Form der Spermien eine hohe Aussagekraft hat. Hier verlangt die WHO – mit mindestens 30 Prozent normal geformter Samenzellen – offensichtlich zuviel. Die amerikanischen Ärzte haben nämlich gezeigt, dass bereits 12 Prozent gesund geformte Spermien genügen können.
Mann und Frau leiden unter Unfruchtbarkeit
Muss sich ein Paar dem Problem „unerfüllter Kinderwunsch“ (definiert als ausbleibende Schwangerschaft nach einem Jahr ungeschützten Verkehrs) stellen, so sind die Ursachen folgendermaßen verteilt: Sie liegen
- bei der Frau in nahezu 40 %,
- beim Mann in etwa 20 %,
- bei beiden in rund 25 % und
- unklar bleiben 15 %
der Fälle. Obwohl die Kinderwunschseiten im Internet vorwiegend von Frauen besucht werden, ist also offensichtlich, dass „Infertilität“ kein reines Frauenthema ist, sondern immer auch den Partner einbezieht. Und zwar keineswegs allein, was die rein körperlich-medizinische Diagnostik betrifft. Zwar gilt es einerseits abzuklären, ob beim Mann vielleicht eine Störung vorliegt (s. Tabelle 1), mit deren Behandlung gleichzeitig die Unfruchtbarkeit behoben wäre. Aber so einfach ist es oft nicht, denn nicht selten ist es auch nach der Therapie beispielsweise von Krampfadern im Hodenbereich nicht garantiert, dass sich der Nachwuchs danach umgehend einstellt. Mann und Frau müssen mithin oft mit bangem Warten und enttäuschten Hoffnungen fertig werden. Das ist eine Belastung und es ist womöglich ein Vorurteil, dass sie von Frauen schwerer empfunden würde als von Männern. Widerlegt ist auch die Vermutung, die Männer litten mehr, wenn die Ursache des unerfüllten Kinderwunsches bei ihnen selbst läge anstatt bei der Partnerin. Die Arbeitgruppe um Laura Peronce von der englischen Universität Cardiff fand heraus, dass ein unerfüllter Kinderwunsch Männer ebenso stark belastet wie Frauen, und zwar unabhängig davon, ob die Störung bei ihnen selbst oder bei der Partnerin liegt.
Der unerfüllte Kinderwunsch stresst
Für beide Geschlechter ist Unfruchtbarkeit eine ernst zu nehmende emotionale Bürde, die von Experten als ebenso schwer erträglich eingestuft wird wie der Verlust eines Partners oder eines eigenen Kindes. Dass beider Leid gleich groß ist, heißt indessen nicht, dass jeder die gleichen Dinge problematisch findet. Eine jüngste Untersuchung des Psychologen PD Dr. Tewes Wischmann vom Institut für Psychologie der Universitätsklinik wertete hierzu Fragebögen von 974 Frauen und 906 Männern – es waren keine Paare – aus, die überlegten, ob sie das Beratungsangebot in der „Heidelberger Kinderwunsch- Sprechstunde“ wahrnehmen sollten. Unter denjenigen, die das Gefühl hatten, psychologische Unterstützung zu benötigen, hatten Männer und Frauen dafür verschiedene Gründe. Bei den Frauen war das Ausmaß der psychischen Zerrüttung als Folge des unerfüllten Kinderwunsches (und der Belastung durch medikamentöse Behandlung und künstliche Befruchtung) entscheidend für den Therapiewunsch. Berater bestätigen den Eindruck, dass Frauen eher depressiv sind und sich unattraktiv fühlen, wenn sie wegen Kinderwunschproblematik vorstellig werden. Die Männer hingegen belastet die Unzufriedenheit mit der Beziehung und der Sexualität in der Partnerschaft (die oft durch den unerfüllten Kinderwunsch in Mitleidenschaft gezogen wird). Sie machen sich Sorgen über die niedergedrückte Stimmung ihrer Partnerin. Auch das deckt sich mit der Beratungspraxis, wo Männer oft hilflos in Bezug auf die emotionale Befindlichkeit der Frauen erscheinen.
Professionelle Hilfe nicht ausschlagen
Die Not kann so groß werden, dass man sie nur schwer selbst bewältigen kann. Für schätzungsweise 15 bis 20 Prozent derjenigen Paare, die sich in der oft Jahre dauernden Kinderwunschbehandlung befinden, nimmt die seelische Bedrängnis so überhand, dass sie professionelle psychologische Beratung benötigen. Viele sehen zwar – auch dafür gibt es Hinweise in den Studien – Freunde und Verwandte als wichtige Stütze Aber diese sozialen Netze, darauf weist Laura Peronce hin, dünnen im Laufe der Zeit aus, so dass es anderer Hilfen bedarf. Frauen sind oft eher bereit, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn Männer hier unwillig sind, sollten sie bedenken, dass der unbewältigte Stress vermutlich die Zeu- gungsfähigkeit des Mannes beeinträchtigt und eine Therapie sie wieder verbessert. Erst vor kurzem fanden italienische Wissenschaftler hierfür Belege: In der Samenflüssigkeit von Männern, die hohe Stresswerte aufwiesen, fanden sich nach einer Stress- Therapie mehr „gesunde“ Samenzellen als zuvor und bessere Spermien-Werte als bei der nicht behandelten Gruppe. Auch die Zahl abnormer Veränderungen der Chromosomen sank. „Frau“ hat also guten Grund, ihren Partner zum Mitmachen zu überreden.
Quellen:
- D. S. Guzick et al: Sperm Morphology, Motility and Concentration in Fertile and Inferlie Man. NEJM 2001 Bd. 345, S. 1388-1393
- European Society of Human Reproduction and Em- bryology (ESHRE): 23nd annual meeting Lyon / Frank- reich: Abstract no. 216)
- T. Wischmann et al: Psychosocial characteristics of women and men attending infertility counselling. Human Reproduction 2009 Bd. 24, S. 378-385)
- G. Collodel et al: Effect of emotional stress on sperm quality. Indian Journal of Medical Research 2008 Bd. 128, S. 254-261
Wenn Männer sich scheuen, eine Fruchtbarkeitsklinik aufzusuchen, kann es eine Hilfe sein, wenn man sich erst einmal ganz privat Klarheit verschaffen kann. Inzwischen besteht nämlich die Möglichkeit, seine Samenprobe zu Hause zu testen. Sowohl die Zahl, als auch die Konzentration beweglicher, aktiver Spermien ist bestimmbar. Das spart mitunter viel Zeit, denn wenn der Test eindeutig ungünstig ist, kann dies ein Hinweis sein, rasch medizinische Hilfe zu suchen.Produkthinweise für Interessierte:
www.spermatest-shop.de
Macht der Computer unfruchtbar?
Die Vermutung besteht schon länger und erst kürzlich wieder in China durch eine einschlägige Studie bestätigt: Wenn Männer überdurchschnittlich lange am Computer arbeiten, könnte sich dies nachteilig auf ihre Fruchtbarkeit auswirken. Zumindest dann, wenn die Computertätigkeit dauerhaft länger als zehn Stunden täglich beträgt. Hierbei handelt es sich indes – wie bei vielen Untersuchungen zur männlichen Unfruchtbarkeit – um erste Beobachtungen, die weiter bestätigt werden müssen. Theoretisch ist es möglich, dass das lange Sitzen, vielleicht noch mit überkreuzten Beinen, die Temperatur im Hodenbereich erhöht (was für die Samenzellen nachteilig ist). Es könnte auch sein, dass eine sitzende Tätigkeit, verbunden mit wenig Sport, ungesunder Ernährung und Übergewicht insgesamt den männlichen Stoffwechsel schädigt. Abhilfe soll eine „Spermienstuhl“ schaffen, ein extra für den Mann konstruierter Bürostuhl.
Quelle: He J, et al: Semen analysis of sterile Patients among occupational computermen. Zhonghua Nan Ke Xue 2008, Bd. 14, S. 914-916.
Chemie im Wasser = Gift für den Mann
Schon lange ist klar, dass Hormone im Trinkwasser männlichen Samenzellen zu schaffen machen. Jetzt haben britische Wissenschaftler der Universitäten Brunel, Exeter und Reading herausgefunden, dass auch andere Chemikalien ins Trinkwasser gelangen, die bei Tieren, aber womöglich auch beim Menschen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Drei Jahre lang wurden aus 30 Flüssen auf der Insel Proben untersucht. Der Chemikalienmix, den man fand, enthält Substanzen, die die Wirkung des männlichen Sexualhormons Testosteron blockieren. Testosteron hat große Bedeutung für die Spermienreifung. Von Rückständen aus Medikamenten und Pflanzenschutzmitteln ist die Rede, allerdings ist die Herkunft der verschiedenen Fruchtbarkeitskiller noch nicht einwandfrei geklärt. Theoretisch ist dies aber denkbar, denn vor allem aus Pestiziden können so genannte Xenoöstrogene (Fremdöstrogene) entstehen, die den männlichen Hormonhaushalt vermutlich nicht unberührt lassen.
Schon länger war bekannt, dass weibliche Hormone im Trinkwasser die Fruchtbarkeit der Fische verminderten, sie verweiblichen lassen, ja sogar Geschlechtsumwandlungen hervorriefen. Diese Hormone im Wasser – nicht zuletzt Rückstände von Anti-Baby- Pillen – sind deshalb so problematisch, weil sie in Kläranlagen nicht gefiltert werden und so mit dem vermeintlich reinen Wasser wieder in den Wasserkreislauf eingespeist werden.
Quelle: www.sciencedaily.com/releases/2009/01/090118200636.htm
Kalorien schmälern Zeugungskraft
Überwicht des Mannes kann die Chancen auf ein Kind merkbar und messbar verringern. Jede zehn Kilogramm an Übergewicht lassen das Risiko eines Mannes für Unfruchtbarkeit um zehn Prozent steigen. Das ergab eine Untersuchung finnischer und amerikanischer Wissenschaftler, die 1468 Paare einbezog.
Welche Gründe es hat, dass Übergewicht die Zeugungschancen sinken lässt, darüber spekuliert man derzeit noch. Übergewichtige Männer weisen eine deutliche Verschiebung im Haushalt der Sexualhormone auf, wegen des vielen Fettgewebes werden Gifte im Körper zurück gehalten oder nicht so gut ausgeschieden, außerdem ist die Libido bei Übergewicht beeinträchtigt. Unklar ist auch, ob eine Gewichtsabnahme bewirkt, dass die Zeugungfähigkeit des Mannes wieder besser wird.
Quelle: Sallmèn M, et al: Reduced fertility among over- weight and obese men. Epidemiology 2006, Bd. 17,S.520-523.
Magenkeim schädigt Samenzellen
Der Magenkeim Helicobacter pylori hat eine erstaunliche Karriere hinter sich. Vor 30 Jahren galt er als harmlos, inzwischen kennt ihn auch der Laie als Verursacher von Magengeschwüren. Aber wer hätte gedacht, dass er auch für männliche Unfruchtbarkeit verantwortlich gemacht werden könnte? Eben hier verdichten sich die Hinweise. Erst kürzlich fand man, dass manche Eiweißstrukturen diese Keims jenen der Samenzellen ähneln. Deshalb ist es denkbar, dass Abwehrzellen angeregt werden, auch Spermien als fremd zu erkennen und anzugreifen. Tatsächlich ist die Spermienqualität von Helicobacterinfizierten Männern schlechter als die von Männern, die frei von diesem Erreger sind. Fazit: eine Behandlung der Infektion hilft womöglich der Fruchtbarkeit auf.
Quelle: Collodel, G. et al: Infection by CagA-Positive Helicobacter pylori Strains may Contribute to Alter the Sperm Quality of men with Fertility Disorders and Increase the Systemic Levels of TNF-alpha. Digestive Diseases and Sciences (2009) DOI:10.1007/s10620-008-0704-1.
Körperliche Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit:
- Krampfadern im Hodenbereich (Varikozele)
- Hormonstörungen
- Verletzungen am Hoden oder an denSamenleitern (nach Operationen oder Unfällen) Veränderungen des Erbgutes (z.B. überzähliges weibliches X-Chromosom beim XXY- oder Klinefelter-Syndrom)
- Infektionen
- Bösartiger Krebs
- Nicht rechtzeitig behandelter Hodenhochstand (Spermien mögen es kühl, die Körpertemperatur ist für sie zu hoch. Wenn sich beim Hodenhochstand der Hoden innen, statt außen am Körper befindet, schädigt die Wärme die Spermien)
Lady-comp baby – für das Kind im Mann
Kein Stress für „sie“ = kein Stress für „ihn“
Wenn man hört, dass ein erheblicher Stressfaktor des Mannes bei unerfülltem Kinderwunsch darin besteht, dass er sich gegenüber der Depressivität und den Emotionen seiner Partnerin hilflos fühlt, dann ist dies keine unwichtige Information. Es bedeutet nämlich auch, dass „Frau“ hier etwas für „Mann“ tun kann. Dazu kann professionelle Hilfe beitragen, die ihr den Weg aus dem Stimmungstief weist. Wenn sie aber weniger niedergedrückt ist, weil sie sich bei der Planung sicher fühlt, bedeutet das auch, dass die ganze Situation für den Partner weniger belastend ist.
Planung statt Passivität
Wer seine Zeit kennt, kann über seine Zeit verfügen und fühlt sich eher als Herr der Lage und nicht ausgeliefert. Sich ausgeliefert fühlen, das Gefühl haben, dass einem die Dinge aus der Hand gleiten, man machtlos ist, kann dazu führen, dass man ins Grübeln versinkt, sich passiv mit den Gedanken um die eigene Hilflosigkeit dreht, ein erster Schritt hin zur Depression. Nicht jeder kann dem aus eigener Kraft etwas entgegensetzen, aber es gibt Hilfen, die auf aktives Tun setzen und Passivität meiden.
Der Zykluscomputer Lady-comp baby wurde eigens entwickelt, um einer Frau exakt jene Tage anzuzeigen, an denen sie ein Kind empfangen kann – fünf Tage vor und einen Tag nach ihrem Eisprung. Nach dem Eisprung steigt die morgendliche Aufwachtemperatur um ein paar Zehntel an. Das kann man mit der Temperaturmessung erkennen.
Die einzigartige Software des Lady-comp baby berechnet jeden Zyklus individuell. Er beobachtet gleichsam in den ersten Monaten den Zyklus der Frau. Bald errechnet er aus diesen Daten ein individuelles Schema für jede einzelne Anwenderin und zeigt ihr jene Tage an, an denen eine Empfängnis am wahrscheinlichsten ist. Je länger dann eine Frau ihren Lady-comp baby benutzt, desto genauer werden diese Berechnungen, desto exakter lässt sich die fruchtbare Phase eingrenzen.
Rasches Erkennen von Störungen
Alle Daten der letzten 250 Tage können abgefragt werden. Sie haben außerdem die Möglichkeit, von Valley Electronics Ihre Daten analysieren zu lassen. Das kann vor allem für den Frauenarzt hilfreich sein, wenn es etwa gilt, Störungen auf die Spur zu kommen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Diese können dann unter Umständen umso rascher gezielt behoben werden. Früher als jeder Schwangerschaftstest zeigt der Lady-comp baby zudem an, ob alles geklappt hat. Eine endgültige Bestätigung der Schwangerschaft liefert er ab dem 18 Tag. Er errechnet den Geburtstermin automatisch und kann nach der Geburt wieder zur natürlichen Verhütung eingesetzt werden. Da die Empfänglichkeit für einen Jungen oder ein Mädchen während der fruchtbaren Tage unterschiedlich ist, gibt ihnen dies die Möglichkeit, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Geschlechtsprognose für das Kind abzuleiten.